Reviewed by Raphael Brendel, München (raphaelbrendel@arcor.de)
[The Table of Contents is given below.] Vorbemerkung: Das Buch ist identisch mit dem gleichnamigen Werk Rohmanns, das 2016 bei De Gruyter erschien; die Unterschiede beschränken sich auf Bindung und Einband sowie Preisgestaltung (49,95$ statt 99,95€/140,00$). Das Phänomen der Bücherverbrennung in der Spätantike wurde bislang nicht systematisch untersucht und nur durch Spezialstudien zu einzelnen Phänomen berücksichtigt. Diese bislang fehlende Studie wird nun mit dem Buch von Dirk Rohmann, der sich bereits mit den Bücherverbrennungen der Kaiserzeit auseinandergesetzt hat,1 vorgelegt. In der Einleitung (S. 1-23) benennt Rohmann seine Grundthese, die Verbrennung von dem Christentum entgegenstehenden Werken habe einen negativen Einfluss auf die Überlieferung von Texten in Antike und Mittelalter gehabt; daneben bietet er dort einen Überblick über die Forschung zu diesem Phänomen sowie zur Thematik der Textüberlieferung. ersten beiden Kapitel (S. 24-61 und S. 62-110) stellen die Fälle von Bücherverbrennungen zusammen, die durch staatliche Autoritäten angeordnet oder unterstützt wurden; der Schwerpunkt liegt auf der Christenverfolgung Diokletians und der Religionspolitik der christlichen Kaiser bis Justinian. Als Ergebnisse sind festzuhalten: Eine schärfere Form der Zensur und Büchervernichtungen auf Basis von Magiegesetzen sind erst in der Spätantike festzustellen. Die christliche Wahrnehmung, wonach die Christenverfolgung Diokletians von Philosophen angetrieben wurde, hat zu einer höheren Bereitschaft geführt, mit ähnlichen Mitteln vorzugehen. Zensurgesetze als Mittel größerer Kontrolle wurden von Diokletian und Julian eingeführt. Einer harten Gesetzgebung der theodosianischen Dynastie stehen wenige Belege für tatsächliche Büchervernichtungen entgegen. Das dritte Kapitel (S. 111-148) sammelt die Fälle, in denen christliche Gruppierungen aus eigenem Antrieb literarische Werke zerstörten. Hieraus ist zu notieren: Die weltliche Zensurgesetzgebung ging auch in die kirchliche Gesetzgebung ein. Während die staatlichen Autoritäten keine systematischen Nachforschungen anstellten, wurde solche durch Kleriker sehr wohl durchgeführt. Denunziantentum hat eine wichtige Rolle gespielt, war aber oft nicht religiös, sondern sozial, wirtschaftlich oder persönlich motiviert. Die Vernichtung magischer Bücher fand nicht aus Gründen der Zensur statt, sondern es sollten darin vermutete dämonische Kräfte vernichtet werden. Das vierte Kapitel zu „Materialist Philosophy" (S. 149-197) stellt die Kritik christlicher Autoren an Vertretern solcher Richtungen (insbesondere Epikur) zusammen, um zu belegen, dass derartige Texte häufiger vernichtet und seltener kopiert wurden. Im fünften Kapitel (S. 198-237) wird versucht, eine allgemeine Vernachlässigung klassischer Literatur in der Spätantike zu belegen. Das sechste Kapitel (S. 238-261) sammelt die Fälle, in denen Bücher im Rahmen der Zerstörung von Bibliotheken vernichtet wurden. Rohmann gelangt hier zu dem Ergebnis, dass gezielte Aktionen gegen Bibliotheken die Ausnahme waren. Das siebte Kapitel (S. 262-295) wirft einen Blick auf die Nachfolgestaaten des römischen Reiches. Rohmann stellt hier ein systematisches Vorgehen nur gegen häretische und christenfeindliche Schriften fest, während die (zur Karriereförderung uninteressanten) Klassiker oft mit anderen Inhalten überschrieben wurden. Das Schlusskapitel (S. 296-302) fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen. Das Buch stellt als erste ausführliche Behandlung einer kaum gewürdigten Thematik einen wichtigen Beitrag dar. Dennoch weist es einige Mängel auf, die weitere Forschungen unumgänglich machen. Ein Grundproblem ist, dass nicht klar wird, was eigentlich erforscht wird. Nach der Lektüre der Einleitung erhält man den Eindruck, es solle um überlieferungsgeschichtliche Fragen gehen. In den ersten beiden Kapiteln werden Themen behandelt, die man eher im Bereich der politischen Geschichte verorten würde. Kaum sind dafür gewisse Grundlagen geschaffen (denn ein wirklicher Beitrag dazu müsste sich eingehender damit befassen), wird auf die ideen- und bildungsgeschichtliche Ebene umgeschwenkt, um sich dann am Ende (auch) mit überlieferungsgeschichtlichen Fragen zu befassen. Rohmanns Buch bietet ein wenig von allem und kann so nirgends in die Tiefe gehen. Wie aber soll man beispielsweise die Zensurgesetze der Spätantike zuverlässig beurteilen, wenn man sie nicht in den allgemeinen Kontext der Fragestellung einordnet, ob es in dieser Zeit eine Art Meinungsfreiheit (für und gegen die es gleichermaßen Argumente gibt) bestand? Unzureichend ist das fünfte Kapitel (S. 198-237). Rohmann zieht hier in der ersten Hälfte drei Autoren heran, die belegen sollen, dass in der Spätantike das Interesse an klassischer Literatur und Philosophie stark zurückgegangen war. Der erste Zeuge ist Johannes Chrysostomos (S. 200-209), von dem Rohmann selbst zugibt, dass seine Behauptungen Wunschdenken seien (S. 208). Als zweites wird die Kritik des Libanios über die Schulpolitik der christlichen Kaiser (S. 209-212) angeführt. Ein genaueres Eindringen in die Materie hätte aber gezeigt, dass dessen Beschwerden weniger im eigentlichen Sinne schulpolitisch, sondern eher verwaltungstechnisch sind: Libanios sah sich mit der Tatsache konfrontiert, dass Rhetorik für eine Karriere in der Reichsadministration immer unbedeutender wurde, ohne dass allerdings systematisch das Studium der Rhetorik unterbunden worden wäre. Auch die Bezeichnung des Statuenaufstandes von 387 in Antiochia, dessen steuerliche Hintergründe Rohmann selbst anführt, als „major example for the religious unrest of that time" (S. 211) ist sehr bedenklich. Zuletzt kommt Ammianus (S. 212-217) zu Wort, der in seinem ersten Romexkurs über den Niedergang der Bibliotheken spricht. Dass die Exkurse des Ammianus im Allgemeinen und die beiden Romexkurse im Speziellen hochliterarische Passagen sind, die nicht einfach als aktuelle Tatsachenbeschreibung angesehen werden dürfen, ist eigentlich nichts Neues. Für den Rest des Kapitels genügt der Verweis darauf, dass Rohmann selbst zugesteht, die Kritik christlicher Autoren an klassischen Werken sei von den Laien nicht immer geteilt worden (S. 230). Ein Niedergang oder auch nur Desinteresse wird so nicht bewiesen. Eine Reihe von Punkten erschien bei der Lektüre problematisch: S. 2 wird nicht problematisiert, dass das Höchstpreisedikt nicht die tatsächlichen, sondern die höchsten erlaubten Preise ansetzt. Wenn S. 3 behauptet wird, „the concept of liberty of speech (libertas dicendi) did exist, it did so more as a privilege of the elite rather than as an accepted legal and cultural human right", ist nur der Teil über den rechtlichen Status richtig; lautstarke (oft als legitim anerkannte) Protestaktionen der Bevölkerung sind ebenso belegt wie Beschränkungen der Eliten. Die Übersetzung von humiliores als „less privileged people" (S. 26, Anm. 12) erscheint wenig gelungen. Die Charakteristik von CI 9,18,2 als „general, empire-wide ban of astrology" (S. 26 mit Anm. 15) ist dem Überlieferungszustand des durch die Kompilatoren des Codex zu einem solchen allgemeinen Verbot geformten Gesetzes geschuldet. Ähnliches gilt für die Einschätzung des nur aus literarischen Quellen bekannten diokletianischen Christengesetzes als „surprisingly unspecific" (S. 29). S. 32-33 wird die religiöse Dimension des Gesetzes gegen die libelli famosi stark überschätzt; ebensowenig ist eine Verbindung entsprechender Gesetze mit Africa zwingend (S. 55). Welchen Sinn macht die Diskussion christlicher Reaktionen auf die diokletianische Verfolgung (S. 35-54), wenn Johannes Chrysostomos übermäßig ausführlich berücksichtigt wird, um dann festzustellen, dass er sich auch auf aktuellere Ereignisse beziehen kann (S. 43-44)? Eusebios betont zwar seinen Einfluss auf Konstantin, doch sollte dieser nicht zu hoch eingeschätzt werden (S. 40 und S. 53). Die Behauptung, Konstantin habe sich griechischer Terminologie in Bezug auf Büchervernichtungen bedient (S. 42), übersieht, dass ein Kirchenhistoriker des fünften Jahrhunderts (S. 34, Anm. 56), nicht aber Konstantins eigene Worte zitiert sind. S. 56 wird unter Berufung auf Julians Vorgaben für die Lektüre der Priester behauptet, „he also argued for censorship" (S. 56); da aber die Lektüre solcher Schriften nicht darüber hinaus untersagt wurde, handelt es sich um einen berufsbedingten Verhaltenskodex. Die Plünderung der Bibliothek des Georgios (S. 56-57) geht aus dem Brief an Ekdikios nicht hervor; der Inhalt deutet eher darauf hin, dass das Problem nicht in der Entwendung von Büchern, sondern in einer Aufbewahrung an unterschiedlichen Orten lag. Die reichsweite Gültigkeit aller im Codex Theodosianus enthaltenen Gesetze nach dessen Publikation (S. 63), wird immer wieder behauptet, aber nie bewiesen; angesichts einander widersprechender Verordnungen ist vom Gegenteil auszugehen. Das (moralischen Kriterien geschuldete) negative Bild, das Ammianus von Valens hat, geht nicht (oder nur zu einem geringen Teil) auf dessen Scheitern bei Adrianopel zurück (S. 67). Selbst die S. 75 gebotene Argumentation macht es nicht unmöglich, dass Prudentius sich auf die Usurpation des Eugenius bezieht. Synkellos hat nicht die Chronik des Hieronymus benutzt (S. 78, Anm. 76), sondern beide die des Eusebios. Das Kapitel über Rutilius Namatianus (S. 91-93) äußert sich eingehend zu Rutilius allgemein, aber kaum zur behandelten Stelle und den entsprechenden Forschungsdiskussionen. Die damnatio Julians ist nicht die „immediate policy following Julian's death" (S. 239), sondern lokale Aktionen unterschiedlichen Ausmaßes. Bei der Diskussion des wohl aus Eunapios stammenden Suda-Artikels über Jovian (S. 240) wird übersehen, dass Johannes Antiochenus ebenfalls auf Eunapios zurückgeht. Die S. 241, Anm. 7 als Beleg für Jovians „actions against pagan philosophers" zitierte Passage aus Themistios ist bislang nicht zuverlässig gedeutet, allerdings tendieren die meisten Interpreten zur Identifikation der dort genannten Person mit Julian. Einige Anregungen für weitere Forschungen: Das Kapitel zum Codex Iustinianus (S. 96-101) behandelt lediglich nach der Publikation des Codex Theodosianus erlassene Gesetze. Die stärkere Einbeziehung früherer Gesetze, die nicht nur mit der Kodifikation Justinians Gültigkeit besaßen, sondern nicht selten von den justinianischen Kompilatoren gekürzt, modifiziert oder stellenweise sogar verändert wurden, bietet einen weiteren Ansatzpunkt. Das Kapitel zu den christlichen Schriftstellern und ihrer Stellung zur curiositas (S. 85-91) ist nützlich, hätte aber noch davon profitiert, die Aussage der Historia Augusta curiositas nil recusat (Vita Aureliani 10,1) in Zusammenhang mit deren allgemeiner Kenntnis christlicher Literatur als mögliche Entgegenung einzubeziehen. Einige Literaturtitel sind nachzutragen. 2 Druckfehler sind selten 3, allerdings sind sonderbare Worttrennungen häufig (etwa S. 258: „Antiq-uity"). Ein Gesamturteil fällt nicht leicht: Es handelt sich um die erste systematische und umfassende Studie zu dieser Thematilk und nicht nur gemessen daran hat Rohmann gute Arbeit geleistet. Andererseits führen die übertrieben ambitionierten Zielsetzungen (vor allem die, Bücherverbrennungen der Spätantike nicht nur als Phänomen dieser Zeit, sondern auch als Element der Nicht-Überlieferung zu erforschen) dazu, dass die notwendige Aufmerksamkeit für Details ausbleibt. Mit stärkeren thematischen Beschränkungen hätte Rohmann ein Standardwerk für eines der behandelten Themen schaffen können; so liegen (durchaus wichtige) Vorarbeiten für mehrere vor. 4Table of Contents
Preface (V)
Introduction (1-23)
Overview of Previous Scholarship (4-7)
Text Transmission in Antiquity (8-10)
Factors Affecting the Transmission of Texts (10-23)
1. The Great Persecution, the Emperor Julian and Christian Reactions (24-61)
1.1 Laws against Astrologers and Magicians before the Fourth Century (24-27)
1.2 The Great Persecution (27-31)
1.3 Constantine (31-35)
1.4 Christian Reactions to the Great Persecution (35-54)
1.5 Julian and the Constantinian Dynasty (54-57)
1.6 Christian Reactions to the Emperor Julian (57-60)
1.7 Conclusion (60-61)
2. Fahrenheit AD 451 – Imperial Legislation and Public Authority (62-110)
2.1 Magic Trials under the Emperor Valens (64-69)
2.2 The Theodosian Dynasty (69-77)
2.3 Philosophy and Astrology (77-85)
2.4 Curiosity and Illness (85-91)
2.5 Rutilius Namatianus and the Burning of the Sibylline Books (91-93)
2.6 Magic and Hellenist Trials in the Fifth Century (93-96)
2.7 Codex Justinianus (96-101)
2.8 Religious Inquisitions in the Age of Justinian (102-109)
2.9 Conclusion (109-110)
3. Holy Men, Clerics and Ascetics (111-148)
3.1 Book-Burning in the Acts of the Apostles (111-113)
3.2 Ecclesiastical Law in Late Antiquity (114-116)
3.3 Philosophy and Heresy (116-123)
3.4 Zacharias' Life of Severus (124-132)
3.5 „I Give You Power to Trample on Serpents" (132-137)
3.6 Individuals Renouncing their Past (137-144)
3.7 Philosophy and Magic (144-146)
3.8 Conclusion (146-148)
4. Materialist Philosophy (149-197)
4.1 Materialist Philosophies in Late Antiquity (151-157)
4.2 Christianity and Ancient Materialist Philosophy (157-163)
4.3 Augustine's Letter to Dioscorus (163-174)
4.4 The Eschatological Crisis of Babylon and Jerusalem (174-182)
4.5 Prudentius and Epicurus (182-186)
4.6 Polemics against Materialist Philosophies in the East (186-195)
4.7 Conclusion (195-197)
5. Moral Disapproval of Literary Genres (198-237)
5.1 John Chrysostom and the Decline of Ancient Philosophy (200-209)
5.2 Libanius' Complaints (209-212)
5.3 The Decline of Libraries in Rome (212-217)
5.4 The Jerome-Rufinus Controversy (217-219)
5.5 Christianity and Classical Literature (220-230)
5.6 Christianity and Paideia (231-235)
5.7 Conclusion (235-237)
6. Destruction of Libraries (238-261)
6.1 A Temple Destroyed in Antioch (239-241)
6.2 The Palatine Library in Rome (241-243)
6.3 The Library of Alexandria (243-255)
6.4 The Sack of Rome (256-258)
6.5 The Library of Constantinople (258-260)
6.6 Conclusion (260-261)
7. The Post-Roman Successor States (262-295)
7.1 Burning and Confiscation of Books after the Fall of Rome (263-278)
7.2 Ecclesiastical Law (278-281)
7.3 Isidore of Seville (281-289)
7.4 Membra Disiecta (289-294)
7.5 Conclusion (294-295)
Conclusion (296-302)
Bibliography (303-324)
Primary literature (303-310)
Secondary literature (310-324)
Index of persons (325-329)
Subject index (330-337)
Index of passages (338-360)
Notes:
1. Dirk Rohmann, Book burning as conflict management in the Roman empire (213BCE-200 CE), in: Ancient Society 43 (2013), S. 115-149. Dazu jetzt auch Joseph A. Howley, "Book-burning and the uses of writing in ancient Rome: Destructive practice between literature and document" in: Journal of Roman Studies 107 (2017), S. 213-236.
2. Alan Cameron, "Were pagans afraid to speak their mind in a Christian world? The correspondence of Symmachus" in: Michele Renee Salzman, Marianne Sághy, Rita Lizzi Testa (Hrsg.), Pagans and Christians in Late Antique Rome: Conflict, Competition, and Coexistence in the Fourth Century, (Cambridge 2016), S. 64-111 = Alan Cameron, Studies in Late Roman Literature and History, (Bari 2016), S. 223-265; Graeme W. Clarke, "Books for the burning" in: Prudentia 4 (1972), S. 67-82; Pieter de Jonge, "Censuur in de late keizertijd" in: Tijdschrift voor Geschiedenis 61 (1948), S. 276-289; Alexander Demandt, Zeitkritik und Geschichtsbild im Werk Ammians, (Bonn 1965) (Diss. Marburg 1963), insbesondere S. 61-69; Kay Ehling, "Zwei Anmerkungen zum argyrion in Apg 19,19" in: Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft 94 (2003), S. 269-275 (zu S. 113); David Neal Greenwood, "Plato's pilot in the political strategy of Julian and Libanius" in: Classical Quarterly 111/N.S. 67 (2017), S. 607-616 (zu S. 83-84); Arthur S. Pease, "Notes on bookburning" in: Massey Hamilton Shepherd (Hrsg.), Munera studiosa. Studies presented to William Henry Paine Hatch on the occasion of his 70. birthday, (Cambridge, Mass. 1946), S. 145-160 (non vidi); Danny Praet, "Parrhèsia, asebeia en censuur. Het vrije spreken en het beknotten vet het vrije meningsuiting in het klassieke Athene en de Late Oudheit" in: Tetradio 18 (2009), S. 61-87; Wolfgang Speyer, Verkannte Magie-reinigendes Feuer. "Die kulturellen Voraussetzungen für die Vernichtung heterodoxer Literatur und des Heidentums in der christlichen Spätantike" in: Hans Reinhard Seeliger (Hrsg.), Kriminalisierung des Christentums? Karlhinz Deschners Kirchengeschichte auf dem Prüfstand, Freiburg 19942, S. 303-310. Ebenfalls mit der Thematik auseinandergesetzt haben sich zahlreiche Beiträge von Stéphane Ratti, die hier nicht alle einzeln aufzuzählen sind.
3. S. 25 „Hipollytus" (S. 25, Anm. 2 aber richtig abgekürzt „Hipp."); S. 26 „to jurist Iulius Paulus"; S. 31, Anm. 41 „Delehay" (statt richtig „Delehaye"); S. 248, Anm. 52 „Tetrachenzeit"; S. 249: Theodosius I. regierte von 379 bis 394 (richtig: 395); S. 271 „Bishoff" (richtig S. 310-311 „Bischoff"); die französische Ausgabe von Ernst Steins großem Überblickswerk erschien 1959 und wurde 1968 (S. 322) nur nachgedruckt. S. 29 scheint Maximianus mit Galerius (der auch Maximianus hieß) verwechselt worden zu sein. S. 54 heißt es „Constantine reacted to slanderous rumours", was entweder zu „Constantius" zu ändern ist oder einen sehr plötzlichen Themenwechsel bedeutet.
4. Bisherige Rezensionen: Balbina Bäbler in: Plekos 19 (2017), S. 493-498 (plekos.uni-muenchen.de); Ulrich Lambrecht, in: H-Soz-Kult 16. Januar 2017 (h/soz/kult); Volker Menze in: Sehepunkte 17/1 (2017) (sehpunkte).
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